Viadukte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das US-Modellbahn-Lexikon
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'''Viadukte''' sind Brücken, die entweder aus Naturstein oder in Kombination mit Beton oder komplett aus Beton hergestellt werden. In den USA und in Kanada überwiegen Holzkonstruktionen (sog. Trestlebrücken) und diverse Stahlkonstruktionen. In einigen Bergregionen wurden allerdings um 1900 und später auch Natursteinbrücken zur Überquerung von Wasserläufen, Verkehrswegen und Schluchten gebaut. Meist sind diese Viadukte mehrbögig. Das geschotterte Gleisbett ist mit seitlichen Platten eingefasst, die außen auf sog. Trägersteinen aufliegen. Oft sind Viadukte beidseitig mit Eisengeländern versehen.  
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'''Viadukte''' sind Überführungen, die entweder aus Naturstein oder in Kombination mit Beton oder komplett aus Beton hergestellt werden und '''massiv''' gebaut sind. <br>
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In den USA und in Kanada überwiegen jedoch Holzkonstruktionen (sog. Trestles) und insbesondere jedoch die verschiedensten Stahlkonstruktionen - also Brücken und keine Viadukte. In einigen Bergregionen wurden allerdings um 1900 und später auch Natursteinbrücken zur Überquerung von Wasserläufen, Verkehrswegen und Schluchten gebaut. Meist sind diese Viadukte mehrbögig. Das geschotterte Gleisbett ist mit seitlichen Platten eingefasst, die außen auf sog. Trägersteinen aufliegen. Oft sind Viadukte beidseitig mit Eisengeländern versehen.  
  
 
Für den '''Modellbahner''' sind solche Natursteinviadukte besonders attraktiv nachzubauen. Hierzu kann man vorgefertigte handelsübliche Naturstein-Kunststoffplatten verwenden, die - nach dem exakten Zuschneiden - auf eine Modell-Unterkonstruktion aus Holz geleimt werden. Für den anspruchsvollen Modellbahner und Dioramenbauer empfiehlt sich dagegen die sog. '''Steinmodellierung'''. Diese Technik besteht aus einem Holzmodell, das mit einem speziellen Gipsgemisch überzogen wird, wobei dann anschließend in Handarbeit die Modellierung des Natursteinbauwerks "eingeritzt" wird. Abschließende Colorierung mit "Weathering-Effekt" macht solche Modelle zu wirklichkeitsgetreuen ''Anlagenhighlights''.
 
Für den '''Modellbahner''' sind solche Natursteinviadukte besonders attraktiv nachzubauen. Hierzu kann man vorgefertigte handelsübliche Naturstein-Kunststoffplatten verwenden, die - nach dem exakten Zuschneiden - auf eine Modell-Unterkonstruktion aus Holz geleimt werden. Für den anspruchsvollen Modellbahner und Dioramenbauer empfiehlt sich dagegen die sog. '''Steinmodellierung'''. Diese Technik besteht aus einem Holzmodell, das mit einem speziellen Gipsgemisch überzogen wird, wobei dann anschließend in Handarbeit die Modellierung des Natursteinbauwerks "eingeritzt" wird. Abschließende Colorierung mit "Weathering-Effekt" macht solche Modelle zu wirklichkeitsgetreuen ''Anlagenhighlights''.

Aktuelle Version vom 24. März 2010, 16:03 Uhr

Viadukte sind Überführungen, die entweder aus Naturstein oder in Kombination mit Beton oder komplett aus Beton hergestellt werden und massiv gebaut sind.
In den USA und in Kanada überwiegen jedoch Holzkonstruktionen (sog. Trestles) und insbesondere jedoch die verschiedensten Stahlkonstruktionen - also Brücken und keine Viadukte. In einigen Bergregionen wurden allerdings um 1900 und später auch Natursteinbrücken zur Überquerung von Wasserläufen, Verkehrswegen und Schluchten gebaut. Meist sind diese Viadukte mehrbögig. Das geschotterte Gleisbett ist mit seitlichen Platten eingefasst, die außen auf sog. Trägersteinen aufliegen. Oft sind Viadukte beidseitig mit Eisengeländern versehen.

Für den Modellbahner sind solche Natursteinviadukte besonders attraktiv nachzubauen. Hierzu kann man vorgefertigte handelsübliche Naturstein-Kunststoffplatten verwenden, die - nach dem exakten Zuschneiden - auf eine Modell-Unterkonstruktion aus Holz geleimt werden. Für den anspruchsvollen Modellbahner und Dioramenbauer empfiehlt sich dagegen die sog. Steinmodellierung. Diese Technik besteht aus einem Holzmodell, das mit einem speziellen Gipsgemisch überzogen wird, wobei dann anschließend in Handarbeit die Modellierung des Natursteinbauwerks "eingeritzt" wird. Abschließende Colorierung mit "Weathering-Effekt" macht solche Modelle zu wirklichkeitsgetreuen Anlagenhighlights.