Dash-7

Aus Das US-Modellbahn-Lexikon
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In den siebziger Jahren war der Marktanteil von EMD gegenüber GE immer größer geworden. Obwohl die 4-Takt Motoren von GE Spritsparender waren, was besonders während der Ölkrise eine Rolle hätte spielen sollen, kauften die Bahngesellschaften weiterhin EMD's durstige, aber bewährte Zweitakter. GE ging in die Offensive, und befragte die Bahngesellschaften, welche Verbesserungen sie sich an modernen Dieselloks wünschten. Heraus kam eine Liste mit 58 Verbesserungsvorschlägen, von denen letztendlich 20 in eine neue Serie von Lokomotiven eingehen sollten. Bewährte Komponenten, zum Beispiel der 7FDL Motor, sollten weiterhin verwendet werden. Die Loks sollten ein neues Führerhaus nach AAR Empfehlungen erhalten, was z.B. mehr Komfort und Sicherheit für die Besatzung bedeutete. Zusätzlich sollten viele Komponenten neu, bzw. besser angeordnet werden, um auch den Mechanikern das Leben zu erleichtern. Die neue Lokserie wurde kurze Zeit später auch offiziell als Serie-7 bezeichnet, allgemein setzte sich der Name "Dash-7" durch. Zu Anfang bot GE die neue Serie in 12 verschiedenen Ausführungen von 1800 bis 3600 PS an, letztendlich baute man aber nur die B23-7, B30-7, B36-7, C30-7 und C36-7. Im Laufe der Zeit wurden die Dash-7 Loks immer weiter verbessert, besonders was den Treibstoffverbrauch anging, und wurden zu bewährten Arbeitspferden nicht nur in Nord- und Südamerika, sondern weltweit. Selbst in China fahren über 400 Loks der Reihe C36-7. Insgesamt wurden von der Dash-7 Reihe knapp 3000 Loks gebaut.