Rollmateriallagerung

Aus Das US-Modellbahn-Lexikon
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Auf dieser Seite werden Möglichkeiten gezeigt, wie Rollmaterial gelagert werden kann.

Jede Art der Lagerung hat seine Vor- und Nachteile. Es gibt deshalb nicht DIE Methode, die für Alle gut und optimal ist.

Ein Jeder kann und soll diese Vorschläge gemäss seinen eigenen Ideen und Vorstellungen befolgen, verbessern oder einfach ignorieren. BESSERE Ideen bitte ebenfalls hier aufführen, wir wollen ja auch was lernen können!

Während die einen Ideen sehr stark Spurweitenspezifisch sind, lassen sich andere Ideen durchaus für andere Spurweiten verwenden. Auf eine detaillierten Unterstruktur nach Spurweiten wird deshalb für's Erste verzichtet.

Lagerung in Originalverpackung

Nun, diese Art der Lagerung ist immer noch sehr stark verbreitet. Gerade für Material, das irgendwann mal weiter verkauft werden soll, ist das sorgfältige Lagern von der Schachtel nebst Inhalt immer noch eine gute Idee.

Allerdings sind die Nachteile nicht zu übersehen:

- Platzbedarf der Schachteln
- Zeitbedarf für das Hervorklauben des Inhaltes und des Wiederversorgen
- Potentielle oder oft auch reale Beschädigung der Verpackung und/oder des Inhaltes bei obigen Manipulationen

Gerade für grössere Sammlungen von Rollamterial gibt es deshalb eine Serie von Alternativen.

Konstruktion einer eigenen Polsterung für bestehende (Plastik-) Schachteln

Dieser Vorschlag ist ein Lösungsvorschlag auf das Problem, dass hochdetaillierte Loks selten wieder problemlos in die Originalverpackung versorgt werden können, ohne dass die filigranen Details beschädigt werden. Das aktuelle Beispiel betrifft Katoloks in der Spur N. Ich kann mir aber gut denken, dass sich dieser Vorschlag auch in anderen Spurweiten realisieren lässt.


Verwendung von grossen Transportkisten

Gerade in der Spur N ist es besonders reizvoll, lange Züge fahren zu lassen. Bei einer NTRAK Anlage hat's dafür oft auch noch grosszügige Radien und eine für Heimanlagen sehr grosszügige Streckenlänge. Nur sollte der Zug halt auch in nützlicher Frist auf- und wieder abgebaut sein.... Was den Einsatz von Originalverpackung zwar nicht grundsätzlich verbietet, aber zumindest stark einschränkt. Ein Vorschlag von Charles Zaugg der NTRAK Swiss Division in den '90er Jahren hat dieses Problem auf elegante Weise gelöst, es erlaubt das sichere Transportieren von bis zu 200 Wagen in einer gut stapelbaren Kiste. Zudem ist ein Zug mit wenigen Handgriffen auf- und wieder abgebaut.

Der konktrete Vorschlag beruht auf dem System von Rako (Stapelbehälter --> Rako). Die Kiste hat die Aussenmasse von 600x400x170 mm.

Darin werden nun Einsätze aus Holz gelegt. Diese Einsätze bestehen aus einer 550x350x10 mm Bodenplatte und einem Rand aus 30x10 mm Profil. Ein Spur N Wagen ist in Etwa 20 mm breit, das heisst, als Sicherung sind noch 10 mm Isolations- und Schutzmaterial zu beschaffen. Je nach Einsatz können dies ein Deckel aus 10 mm Styropor sein oder aber eine Unterlage aus 2 mm Folie und einer 8 mm Deckschicht. Eine erste Version der Kisten wurde noch mit einem Deckel aus Moosgummi (Polyuretanschaum) erstellt. Diese Variante ist aber signifikant teurer.

Grundsätzlich gibt es nun 2 verschiedene Arten, wie die Wagen in die Kisten verpackt werden können. Dabei ist entscheidend, wie filigran der Wagen rsp. seine Detaillierung ist. Für empfindliche Wagen hat es sich bewährt, die Wageneinsätze der Originalverpackung offen in diese Einsätze zu legen. Wenn die Wagen etwas robuster sind, können die Wagen auch lose auf eine dünne Isolationsfolie gelegt werden. In dieser Lagerart lassen sich auch die meisten Wagen in einen Einsatz legen, bei Kohlewagen sind es bis zu 65, für Boxcars und Covered Hoppers immer noch bis zu 55.